Montag - Freitag 7.30 Uhr – 16.30 Uhr | Krippe Bärenhöhle: 07131/3900514 · Iris Schall | Erwin-Römmele-Bewegungskindergarten: 07131/3953010 · Nicole Wanner

Tagesstrukturen

Feste Tagesstrukturen geben den Kindern Orientierung

Orientierung und Struktur bedeutet nicht nur Grenzen zu setzen

Es gibt vieles was unseren Kleinen hilft, sich sicher zu fühlen.

Halt bekommen die Kinder durch unsere Bindung, an der wir stetig arbeiten.

Sind die Bedürfnisse des Kindes nach Sicherheit, Liebe, Versorgung und Achtung erfüllt, kann es aktiv sein.

Wir geben dem Kleinkind Beständigkeit, die es braucht, um sich sicher zu fühlen.

Die Beständigkeit zeigt sich in unseren Absprachen zum Umgang mit jedem Kind bezüglich Konfliktlösung, Umgang beim Essen, Beschwerde eines Kindes, Partizipation usw.

Wiederkehrende Rituale, feste Tageselemente und Eigentumssymbole ermöglichen Orientierung.

Schlafen in der Krippe

Die Partizipation des Schlafens bezieht sich überwiegend auf die Achtung des individuellen Bedürfnisses des Kindes nach Schlaf, Ruhe und Entspannung sowie Erfahrung einer persönlichen Regelmäßigkeit.

Es wird niemand gezwungen.

Wir versuchen das Ausruhen als gemütliche Kuscheleinheit mit den Bezugserzieherinnen zugestalten.

Da Kinder Sicherheiten und Gewohnheiten brauchen, um einen erholsamen Schlaf genießen zu können,

  • hat jedes Kind ein eigenes Bett, das stets an der gleichen Stelle steht,
  • sind persönliche Dinge des Kindes da,
  • werden persönliche Vorlieben und Eigenarten beachtet,
  • werden Rituale zur Orientierung durchgeführt und der Vorgang des Zubettgehens bewusst gestaltet. (Wenn das Kind noch kleiner ist, wird es ins Bett gelegt, wenn es noch wach ist. So hat es die Möglichkeit, sich im Raum zu orientieren, Vertrautes wahrzunehmen und ist nicht überrascht, wenn es sich beim Aufwachen in einer anderen Umgebung befindet. Die Erzieherin begleitet das Ritual und ist als Schlafwache anwesend.)

Essen in der Krippe

Essen ist Befriedigung des Hungergefühls und dient nicht zur Befriedigung eines anderen Bedürfnisses.

Die Nahrungsaufnahme sollte nicht wie eine lästige oder schnell zu erledigende Pflichtaufgabe gesehen werden, sondern muss als freudiges Ereignis zelebriert werden. Das heißt für uns: wir schaffen eine gemütliche Atmosphäre für das Frühstück, Mittagessen und den Imbiss nach dem Ausruhen.

Wir bieten vielseitige Ernährungsmöglichkeiten.

 

Es gibt keinen Zwang. Eine ablehnende Haltung oder Äußerung des Kindes gegenüber einzelnen Essensvariationen wird akzeptiert und respektiert.

Wir häufen nicht ungefragt Essen auf den Teller.

Es gibt beim Essen und Trinken viele Lernmomente wie das Einschenken lernen, die Tischmanieren usw.

Frühstück:

Es wird über die Eltern finanziert. Derzeit sammeln wir 5 Euro pro Monat ein und gehen einkaufen.

Beim Frühstück achten wir auf eine ausgewogene, vollwertige und gesunde Auswahl und Zusammenstellung der Lebensmittel.

Zuckerhaltige Lebensmittel versuchen wir zu vermeiden oder bieten es nur als Ausnahmen zu Festen oder besonderen Anlässen an.

Wir bieten den Kindern ein Buffet, jedes Kind kann wählen, was es essen möchte. Die Selbständigkeit zu Entscheiden sowie die Geschmacksbildung werden hier angeregt.

Wir achten aber auf die Menge und wie das Kind mit den Lebensmitteln umgeht. „Lieber wenig nehmen, erst einmal probieren.“ Schmeckt es, kann ich nach holen.

Schmeckt es nicht, so ist es nicht schlimm, auch mal etwas liegen zu lassen.

Pflege in der Krippe

Zahnpflege:

Die Zähne werden nach dem Mittagessen geputzt.

Ziel ist es, dies zur Gewohnheit werden zu lassen, wie das Händewaschen nach dem Toilettengang.

Ein Lied unterstützt die Handbewegungen beim Putzen.

 

Wickeln:

Das Wickeln ist eine gemeinsame Aktivität, in der das Kind die Möglichkeit hat, aktiv mitzuwirken. Die Wickelsituation gibt dem Kind die Gelegenheit zu lernen und eine Interaktion zum Erwachsenen zu gestalten.

Gewickelt werden muss, denn sonst gefährden wir die Gesundheit des Kindes, jedoch kann das Kind entscheiden, wer mit ihm in den Wickelraum geht oder ob es gerne noch fertig spielen möchte.

Wir achten ebenso darauf, ob ein Kind bereit ist, auf die Toilette zu gehen. Die Sauberkeitserziehung, Windelfrei zu werden, gehört mit in den Krippenalltag.

Diese neue Lernerfahrung, der Zeitpunkt, wird mit den Eltern besprochen.

Händewaschen :

Ein Lied hilft das Händewaschen zu erlernen. Es wird zum Ritual in vielen Situationen des Tages: vor dem Essen, nach dem Spielen im Garten, nach dem Toilettengang usw. (Kommt schnell in den Waschraum rein…)

Brüche, Übergänge

Aufräumen:

Ungefähr um 11 Uhr räumen alle auf: ein Lied zeigt es den Kindern an. (1, 2, 3, das Spielen ist vorbei)

Um die Kinder auf das Aufräumen und Spielende vorzubereiten, geben wir allen Kindern schon im Vorab Bescheid, z.B. durch Vorbildverhalten und „die Arbeit“ zu Ende bringen.

Ablösung am Morgen:

Die anwesende Erzieherin wird die Eltern in der Ablösung von Ihrem Kind unterstützen.

Wir bitten die Eltern, alle wichtigen Informationen an die dort anwesende Erzieherin weiter zu geben (wichtige medizin. Informationen u. dgl.)

Ebenso werden wir Sie beim Abholen informieren, was am Tag war.

Übergang Kindergarten:

Die Krippenkinder haben ein Vorrecht auf den Kindergartenplatz im Nebengebäude. Dort werden Kinder ab 3 Jahren aufgenommen.

Die Aufnahme erfolgt jeweils erst im September, denn dann sind die schulpflichtigen Kinder aus dem Kindergarten verabschiedet.

Die Krippen- und Kindergartenerzieherinnen/ Erzieher haben ein gemeinsames Konzept erstellt, um den Übergang zu erleichtern.

Feste in der Krippe

Geburtstagsfeier

Der Geburtstag ist für jedes Kind ein besonderer Tag. Ein Fest, bei dem es allein im Mittelpunkt der Familie und des Zusammenseins, mit großen und kleinen Gästen steht. Die Gestaltung ist entsprechend dem Alter des Kindes.

Die Eltern des Geburtstagskindes dürfen eine Kleinigkeit für die Feier mitbringen. Vorzugsweise Obstspieße, Käsegebäck, u.ä.

Um den Geburtstag herum legen wir auch unsere Elterngespräche, die mindestens einmal im Jahr stattfinden sollen.

Andere Feste

Auch andere Feste werden gefeiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem sinnreichen Erleben, nicht auf der Vermittlung von Hintergrundwissen.

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